Stammzellsymposium in der Klinik für Geburtsmedizin der Charité
Fast zeitgleich zur Aktionswoche „Stammzellspende“ fand am 18. Mai 2018 in der Charité unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Henrich, Prof. Dr. Christoph Bührer sowie Priv.-Doz. Dr. Thorsten Braun und Dr. Angela Segler zum ersten Mal eine Tagung zum Thema perinatale Stammzellen aus Nabelschnurblut in der Geburtsmedizin statt.
Stammzelltherapien können Leben retten. Die Voraussetzung für diese medizinische Option ist eine ausreichende Menge von Stammzellspenden, auf die Ärzte im Bedarfsfall zurückgreifen können. Jede Stammzellspende verbessert die Chance, für eine/n Patientin/en passende Stammzellen mit individuell übereinstimmenden Merkmalen zu finden.
Internationale Experten, wie Prof. Dr. Daniel Surbek, Chefarzt der Klinik für Geburtsmedizin der Universitätsfrauenklinik, Inselspital Bern, und Prof. Dr. Raphael Guzman, stellvertetender Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsspital Basel, waren unter den Referenten. Den Hauptvortrag hielt Frau Prof. Dr. Joanne Kurtzberg, Professorin für Pädiatrie und Pathologie der Duke University in Durham. Die international renommierte Stammzellforscherin aus North Carolina/USA berichtete über die Entwicklung von Therapieansätzen und vielversprechenden Erfolgen beim Einsatz von Stammzellen bei neurologischen Erkrankungen, wie beispielsweise Autismus oder hypoxischer Hirnschädigung durch eine Frühgeburt oder einen perinatal erworbenen Sauerstoffmangel.
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