Bei weltweit hoher Anzahl an Kaiserschnittgeburten steigt die Rate an lebensbedrohlichen Uterusrupturen bei vaginalen Geburten nach einem Kaiserschnitt weiter an. Es besteht ein dringender Bedarf, die Ursachen einer schlechten Wundheilung der Gebärmutternaht zu ergründen, um mögliche Strategien zur Prävention der Uterusnarbendehiszenz zu erarbeiten.
Seit der initialen Förderzusage durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Jahr 2020 leiten Prof. Dr. med. Thorsten Braun und Dr. med. Alexander Paping aus der Klinik für Geburtsmedizin eine umfangreiche grundlagenwissenschaftliche Studie zum Einfluss der Uterotomienahttechnik beim Kaiserschnitt auf die Uteruswandstabilität in Folgeschwangerschaften. Nach dem erfolgreichen Projektstart wurde nun die Folgefinanzierung in Höhe von 340 TE durch die DFG bewilligt. Die Studie ist in ihrem Design und Umfang auf dem Gebiet der Uterusnarbenforschung weltweit einzigartig. Wir gratulieren dem Forscherteam und hoffen auf wegweisende Erkenntnisse zur Kaiserschnittnarbenheilung.
Kontakt
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