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Blick über die rechte Schulter einer Patientin. Ihr gegenüber am Tisch sitzt ein Arzt in weißen Kittel, der ihren Blutdruck misst. Der rechte Arm der Patientin, mit Blutdruckmanschette um den Oberarm, liegt auf dem Tisch. Der Azrt hält ein Stethoskop an die Armbeuge der Patierntin.

AG "Präeklampsie" an der Klinik für Geburtsmedizin

Das Thema der Arbeitsgruppe ist das Erforschen der Schwangerschaftserkrankung Präeklampsie: Die Erkankung ist definiert als Neuauftreten von Bluthochdruck und vermehrter Eiweißausscheidung im Urin nach 20 Schwangerschaftswochen.

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Erforschung der Schwangerschaftserkrankung Präeklampsie

Das Thema der Arbeitsgruppe ist die Erforschung der Schwangerschaftserkrankung Präeklampsie. Die Erkankung ist definiert als Neuauftreten von Bluthochdruck und vermehrte Eiweißausscheidung im Urin nach der 20. Schwangerschaftswoche.

Diese Multisystemerkrankung in der Schwangerschaft ist eine der Hauptursachen der mütterlichen und kindlichen Erkrankung und Sterblichkeit. Ungefähr jede 20. Schwangere ist von Schwangerschaftsvergiftung betroffen. Bis heute ist die Ursache der Erkrankung nicht endgültig geklärt.

Die einzige Heilung der Präeklampsie ist die Entbindung, die bei einer früh einsetzenden Präeklampsie mit erheblichen Risiken für das Kind einhergeht. Für die Mutter ist das Fortschreiten der Erkrankung zur potentiell lebensbedrohlichen Eklampsie (generalisierter Krampfanfall) oder dem HELLP-Syndrom (Entgleisung der Blut- und Leberwerte) die größte Gefahr. Demzufolge ist es von äußerster Wichtigkeit, eine drohende Präeklampsie zuverlässig und frühzeitig zu erkennen. Denn bereits die Anbindung einer Patientin mit hohem Präeklampsierisiko an ein Perinatalzentrum ist imstande, die Gefahren für die Mutter und das Ungeborene zu reduzieren. Hier können eine intensivierte Überwachung und möglicherweise die Induktion  der fetalen Lungenreifung erfolgen.

Im Bereich der Vorhersage der Präeklampsie sind in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht worden. Unsere Arbeitsgruppe ist maßgeblich an der Einführung eines Routine-Serumtests für die Erkankung beteiligt, der ein sicheres und frühzeitiges Erkennen der Präeklampsie ermöglicht. Der sogenannte sFlt-1 / PlGF-Quotient kann auch dazu dienen, eine prognostische Einschätzung bei Patientinnen mit diagnostizierter Präeklampsie zu treffen.

Arbeitsschwerpunkte

Klinische Forschung

Im Bereich der klinischen Forschung liegt ein Schwerpunkt der Arbeitsgruppe auf der Erforschung der Früherkennung und genauen Diagnosestellung der Präeklampsie mit Hilfe von Serummarkern. Die Charité ist an mehreren europäischen Multicenterstudien beteiligt.

Experimentelle Grundlagenforschung

Das Thema der tierexperimentellen Studien der Arbeitsgruppe liegt in der Charakterisierung eines transgenen Rattenmodells für Präeklampsie. Besonderer Schwerpunkt wird hierbei auf die Mechanismen der gestörten Trophoblasteninvasion als die initiale Läsion der Präeklampsie gelegt.

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