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Geburtsklinik der Charité Berlin: eine schwangere Frau hält die Hände an den Kopf, Foto: Charité

Psychosomatik und Schwangerschaft

Die Diagnose einer Schwangerschaft kann neben Freude manchmal auch Sorgen und Befürchtungen auslösen. Das kann eine harmlose "Anpassungsreaktion" sein, wie sie viele werdende Mütter angesichts einer solch tiefgreifenden Veränderung für ihr weiteres Leben haben. Dies kommt bei der ersten Schwangerschaft einer Frau häufiger vor als bei weiteren Schwangerschaften.

 

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Psychosomatik in der Schwangerschaft

Wenn solche Sorgen zu häufigen Ängsten, womöglich Schlafstörungen und Beeinträchtigungen im Alltag und auch für das allgemeine Wohlbefinden führen, bietet Ihnen die Klinik für Geburtsmedizin ein Beratungsgespräch an. Falls weitere Unterstützung (psychosozial, therapeutisch, Schwangerenkur etc.) für Sie und im Interesse Ihres Kindes notwendig sein sollte, helfen wir Ihnen gern, an die richtigen Institutionen und Personen zu kommen.

Nicht wenige Frauen haben eine psychische Vorerkrankung  (gehabt) und möchten im Vorfeld klären, inwieweit diese die Schwangerschaft und die Zeit danach belasten könnte (z.B. Depression, Essstörung, Borderline-Störung etc.) – auch hierzu kann ein klärendes Gespräch hilfreich sein. Fast immer führt ein solches Informations- und Beratungsgespräch zu deutlicher Entlastung und die betroffene Frau kann ihre Schwangerschaft (wieder) genießen.

Wenn Sie eine traumatisierende, belastende Schwangerschaft und Geburt hatten, vielleicht schon ein Kind verloren haben (Fehlgeburt, Totgeburt) und jetzt überlegen, ob Sie sich eine neue Schwangerschaft wieder zutrauen wollen und können, helfen wir Ihnen gerne.

Wir beraten und begleiten Sie ganzheitlich -  psychosomatisch und nach bewährten geburtsmedizinischen Konzepten und finden Wege in gemeinsamer Entscheidung.  

Wann hilft eine psychosomatische Beratung in der Geburtsmedizin?

Wenn seelische Belastungen und/oder Probleme in Schwangerschaft und Wochenbett auftreten. U.a.:

  • Pränatale Diagnostik: Beratung vor Diagnostik, Beratung bei schwerwiegenden, belastenden Befunden (Fehlbildung, Erkrankung des Feten): Wie kann es weitergehen? Wie kann man mit einem kranken Kind zurecht kommen? Wo gibt es konkret Rat + Hilfe? Auch wenn Sie an einen Schwangerschaftsabbruch denken, unterstützen wir Sie bei der Entscheidungsfindung.
  • Vorbestehende oder bestandene psychische Erkrankung: Depression - auch im früheren Wochenbett, Borderline-Störung, Psychosen (Schizophrenie etc.), Angst- und Zwangsstörungen, Essstörungen u.v.a.m.
  • Schwere Belastungen in der aktuellen Schwangerschaft: Partner- und Familienkonflikte, Ängste, Anpassungsstörungen, Trennung, Gewalterfahrungen.
  • Schwere Belastungen in einer früheren Schwangerschaft, Krankheit oder Tod eines Kindes z.B. Anpassungsstörungen, posttraumatische Belastungsstörungen.

Flyer Psychosomatik in der Klinik für Geburtsmedizin